Anton Philipp Reclam
(1807 - 1896)
Wichtige Eckdaten zum Leben des Verlagsgründers können Sie der Chronik des Reclam-Verlags entnehmen. An dieser Stelle sei lediglich ergänzt, dass Anton Philipp Reclam, wie zuvor bereits sein Vater, in der Schulbuchhandlung Vieweg & Sohn in Braunschweig den Beruf des Buchhändlers erlernte, außerdem auch den Beruf des Buchdruckers. 1837 heiratete er Susanne Auguste Baumann (1818-1865) aus Horgen am Zürcher See. Dieser Ehe entstammt Hans Heinrich Reclam (1840-1920).
Anton Philipp Reclam. Jugendbildnis, Fotografie nach dem verschollenen Gemälde eines unbekannten Malers, um 1830
Stuck-Medaillon mit der Darstellung des jungen Anton Philipp Reclam am Reclam-Haus Marbachstraße 2 zu Leipzig
Dem oben abgebildeten Stuck-Medaillon an der Fassade des Reclam-Hauses Marbachstraße 2 nachgebildet ist die Vorderseite des Medaillons aus Meißner Porzellan (Durchmesser: 100 mm), das der Leipziger Reclam-Verlag 1988 zum 160. Jahrestag der Verlagsgründung in einer Auflage von 150 Exemplaren hat herstellen lassen. Entwurf: Joachim Jastram (1928-2011). Die Rückseite dieses Medaillons zeigt das Gebäude des Literarischen Museums. Um die Rückseite zu sehen, klicken Sie bitte hier.
Aus der Zeitschrift "Reclams Universum" im Juni 1907
Gedenktafel für Anton Philipp Reclam, die am 5. Januar 1996 aus Anlass seines 100. Todestages im Auftrag der Stadt Leipzig am Reclam-Carrée in der Inselstraße zu Leipzig enthüllt wurde (Entwurf und Herstellung des Gussmodells: Harald Alff. Bronzeguss: Bronzebildgießerei Noack, Leipzig; 50 x 70 cm; Sockel: Kalkstein)
"A streetcar named Reclam" in Leipzig
Tischkalender für 365 Tage mit täglich wechselnder Menüfolge (Geschenk zum 70. Geburtstag des Verlagsgründers von seinen Kolleginnen und Kollegen)
Anton Philipp Reclam im Alter von 86 Jahren (1892), Gemälde von Oswald Gottfried
Brief Anton Philipp Reclams vom 02. August 1895 an den österreichischen Juristen und Rechtspolitiker Franz Klein (1854-1926) mit der Bitte um Erlaubnis, eine seiner Reden über die im selben Jahr erfolgte Reform der „Oesterreichischen Civilprozess-Gesetze“ für die Einleitung einer Publikation derselben im Wortlaut übernehmen zu dürfen.
Anton Philipp Reclam (1807-1896), Lithografie von Paul Horst-Schulze, um 1900
Reden am Sarge Anton Philipp Reclams am 9. Januar 1896 (Redner: Dr. Mehlhorn, Pastor der Reformierten Gemeinde; Fritz Binder, im Namen des Geschäftspersonals; H. Arnold, Meister vom Stuhl der Loge Phönix)
Informationen zu und Fotos von Anton Philipp Reclams Grabstätten in Leipzig und später in Stuttgart finden Sie hier.