Der Trägerverein des Reclam-Museums:

Literarisches Museum e. V.

Wir über uns

 

Entwurf: Professor Joachim Dimanski (Halle / Saale)

 

Am 10. November 2011 wurde im Reclam-Haus (Leipzig, Marbachstraße 2) der gemeinnützige Verein „Literarisches Museum e.V.“ gegründet. In diesem Haus haben einst die beiden Enkel des Verlagsgründers gewohnt: Dr. h.c. Hans Emil Reclam (1881-1943) von 1911 bis 1943 und Dr. Ernst Reclam (1876 bis 1953) von 1943 bis 1948. Ihr Vater, Hans Heinrich Reclam (1840-1920), hatte das Haus Hans Emil Reclam zur Hochzeit geschenkt. Näheres zum Reclam-Haus siehe hier.

Fotografie: Hans-Jochen Marquardt (2011)

Gründungsort des Vereins: Reclam-Haus Marbach- / Ecke Platnerstraße

Der Name des Vereins geht zurück auf den ersten Namen des von Anton Philipp Reclam (1807-1896) im Jahr 1828 gegründeten Verlags.  Erst seit 1837 hieß das Unternehmen „Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig“. Am 10. November 1867 erschien im Buchhandel mit „Faust. Eine Tragödie von Goethe. Erster Theil“ die Nummer 1 von „Reclams Universal-Bibliothek“, der ältesten noch existierenden deutschsprachigen Taschenbuchreihe. Sie steht im Zentrum des Vereinsinteresses. Zweck des Vereins ist die Vermittlung von Geschichte und Wirkung der Verlage „Literarisches Museum“, „Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig“ und „Verlag Philipp Reclam jun. Stuttgart“. Es geht den Mitgliedern zuvörderst darum, das Andenken an das Wirken von Anton Philipp Reclam (und an jenes all seiner Nachfolger) in der Stadt, in welcher der Verlag gegründet wurde, und in der Region lebendig zu erhalten.

Der Reclam-Sammler Hans-Jochen Marquardt (Halle / Saale) hatte die Idee zur Gründung des Vereins bereits im Jahr 2006, als das Leipziger Haus des Verlags geschlossen wurde. Er ließ den Namen „Literarisches Museum“ schützen, entwarf die Grundsatzdokumente des Vereins und ließ dessen Logo  (Copyright: Professor Joachim Dimanski, Halle / Saale) gestalten. Im Jahr 2011 eröffnete sich die Möglichkeit, Räume des Plöttner-Verlags im Reclam-Haus für Ausstellungen und andere Veranstaltungen sowie für eine Präsenzbibliothek zu nutzen. 

Leider musste der Plöttner-Verlag nur wenige Monate später Insolvenz anmelden und das Gebäude verlassen. Damit wurde auch unser Verein im Frühjahr 2012 heimatlos. Seitdem haben wir dennoch Veranstaltungen, v.a. Ausstellungen, durchführen können, an anderen Orten und zusammen mit Partnern, die unserem Anliegen aufgeschlossen gegenüberstanden und -stehen. Sehr herzlich danken wir dafür dem Stadtarchiv Halle (Saale), dem Griechenhaus e.V., Leipzig, dem Klinger Forum e.V., Leipzig, der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK), Leipzig, der Europäischen Stiftung der Rahn Dittrich Group für Bildung und Kultur, Leipzig, und dem Stadtarchiv Leipzig.


Fotografie: Hans-Jochen Marquardt (2017)Blick in die Kreuzstraße, von der Inselstraße aus: Links das Reclam-Carrée, rechts das Gebäude Inselstraße 20 (Eingang zum Museum: Kreuzstraße 12). Im Souterrain (hier verdeckt) hat der Verein seine neue Heimstatt bekommen.

Seit dem 1. Juni 2018 (die Eröffnung fand am 24. Oktober 2018 statt) hat unser Verein nach sechs Jahren wieder eine Heimstatt, und zwar gegenüber vom Reclam-Carrée zu Leipzig! Dies haben wir der gemeinnützigen Schulgesellschaft Rahn Education zu verdanken. Nähere Informationen und Fotos finden Sie dazu hier. insbesondere laden wir Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer ein, von unseren kulturellen Bildungsangeboten Gebrauch zu machen. Bitte kontaktieren Sie uns, wir würden uns freuen.


Unsere neue Heimstatt

Die gemeinnützige Schulgesellschaft Rahn Education und der gemeinnützige Verein Literarisches Museum e.V. sind am 24. August 2017 übereingekommen, dass Rahn Education dem Verein für seine kulturellen Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche, für seine Dauerausstellung und für weitere Veranstaltungen sowie für seine Präsenzbibliothek mietfrei Räumlichkeiten zur Verfügung stellt. Sie befinden sich im Souterrain des Gebäudes neben dem Haus, in dem Clara und Robert Schumann gelebt und gewirkt haben, in der Kreuzstraße 12 in 04103 Leipzig. Gegenüber liegt der frühere Gebäudekomplex des Reclam-Verlags, dessen verlagsbuchhändlerische Aura noch immer ausstrahlt. 

Fotografie: Hans-Jochen Marquardt (2017)Gebäude Inselstraße 20 (Eingang zum Museum: Kreuzstraße 12)


Fotografie: Hans-Jochen Marquardt (2017)Inselstraße 20 (rechts) und Inselstraße 22 bzw. Reclam-Carrée (links)

 

Ein Reclam-Museum für Leipzig
Leipziger Volkszeitung vom 12. / 13. Mai 2018, Seite 15
LVZ 12.-13. Mai 2018 Seite 15 Literarisches Museum e.V. und Rahn Education.pdf (2.11MB)
Ein Reclam-Museum für Leipzig
Leipziger Volkszeitung vom 12. / 13. Mai 2018, Seite 15
LVZ 12.-13. Mai 2018 Seite 15 Literarisches Museum e.V. und Rahn Education.pdf (2.11MB)


nach oben

 
Karte
Anrufen
Email
Info