Bücherautomat und Automatenbücher

oder

ReReRe: Reclams Reklame-Revolution

 

Copyright: Verlag Philipp Reclam jun. Stuttgart

Original eines Reclam-Bücherautomaten

 

Berühmt geworden ist der von Peter Behrens (1868-1940) entworfene Reclam-Bücher-Automat, welcher ab 1912 u.a. auf Bahnhöfen und auf Ozean-Dampfern oder in Kurorten zum Einsatz kam. Bis 1917 wurden fast 2000 Automaten in Betrieb genommen. Danach konnten sie nicht auf die neuen Preise umgestellt werden. Deshalb verwendete man schlechteres Papier und verringerte später auch den Umfang. Nach der Inflation wurde der Automaten-Verkauf wieder aufgenommen und bis spätestens 1940 fortgesetzt.

 

 

Copyright: Verlag Philipp Reclam jun. Stuttgart

Original eines Reclam-Bücherautomaten

 

Copyright: Verlag Philipp Reclam jun. Stuttgart

Nachbau eines Reclam-Bücherautomaten

 

Nachfolgend einige Beispiele für Reclams Automatenbücher: Zunächst wurden sie mit einem Streifband (oder mit einem speziellen Schutzumschlag oder einer speziellen Ganzhülle) versehen, welches kurze Informationen zu dem betreffenden Bändchen enthielt, so dass sich potentielle Käufer/-innen eine Vorstellung vom jeweiligen Inhalt machen konnten. Später waren es sogenannte Tapetenmuster-Bändchen auf billigem Papier mit oder ohne Streifband, und noch später wurde das 'Streifband' gleich von vornherein aufgedruckt.

 

Fotografie: Hans-Jochen Marquardt (2017)

 

Fotografie: Hans-Jochen Marquardt (2017)

 

Fotografie: Hans-Jochen Marquardt (2017)

 

Fotografie: Hans-Jochen Marquardt (2017)

 

Fotografie: Hans-Jochen Marquardt (2017)

 

Fotografie: Hans-Jochen Marquardt (2017)

 

Fotografie: Hans-Jochen Marquardt (2017)

 

Fotografie: Hans-Jochen Marquardt (2017)

Erste Innenseite des Bändchens "Die Fermate" von E.T.A. Hoffmann mit der Erklärung zu diesem Typus der Automatenbücher

 

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