Entwurf: Dipl.-Des. Michael Kewitsch (Leipzig), 2019


Veranstaltungen 2019


Donnerstag, 24. Oktober 2019, 15.00 Uhr

Sonderführung aus Anlass des ersten Geburtstags unseres Museums: Neuerwerbungen und Original-Handschriften

Das Reclam-Museum hat Geburtstag - vor einem Jahr, am 24, Oktober 2018, wurde es eröffnet. Aus diesem Anlass werden im Rahmen einer Sonderführung von 15.00 Uhr bis 16.00 (also während der regulären Öffnungszeit bis 18.00 Uhr) einige Neuerwerbungen gezeigt (u. a. das erste Verlagswerk Anton Philipp Reclams überhaupt - im "Verlag des Literarischen Museums", das erste Verlagswerk unter dem neuen Verlagsnamen "Verlag von Philipp Reclam jun." und das erste Verlagswerk Reclams mit Verlagssignet), außerdem ausnahmsweise auch einige Originalhandschriften, u. a. von Thomas Mann, Hermann Hesse, Anton Philipp Reclam, Dr. Ernst Reclam und Dr. h.c. Hans Emil Reclam.


Montag, 13. Mai 2019, 19.30 Uhr


Vortrag (Powerpoint-Präsentation)

PD Dr. habil. Hans-Jochen Marquardt:

Reclams Kosmos. Zur Geschichte von Reclams Universal-Bibliothek


Stadtbibliothek Markkleeberg

Geschwister-Scholl-Straße 2a

04416 Markkleeberg


Copyright: Amt für Kultur und Tourismus der Stadt Markkleeberg


Copyright: Amt für Kultur und Tourismus der Stadt Markkleeberg




Veranstaltungen während der Leipziger Buchmesse 2019 ("Leipzig liest")

  

Donnerstag, 21. März 2019, 18.30 Uhr bis 19.15 Uhr

Empfang des Reclam Verlags

Der Reclam Verlag lädt herzlich dazu ein. Es wird um Anmeldung gebeten unter presse@reclam.de.

Ort: Reclam-Museum, Kreuzstr. 12, 04103 Leipzig

Leider ist das Reclam-Museum nicht barrierefrei zugänglich.



Donnerstag, 21. März 2019, 20 Uhr


Buchpräsentation: Jan Skudlarek

Wahrheit und Verschwörung. Wie wir erkennen, was echt und wirklich ist“


 „2 x 3 macht 4, Widdewiddewitt, und Drei macht Neune" – Pippi Langstrumpfs amüsante Verkehrung der Welt macht heutzutage Schule – in der großen Politik, in der öffentlichen Diskussion, in den sozialen Medien. Jan Skudlarek diskutiert anhand illustrierender Beispiele die damit verbundenen Bedrohungen und Probleme. Er liefert eine dringend notwendige Orientierungshilfe und Anleitung zum Selber-Denken, um sich in dem Minenfeld aus Fake News, False Flags, Verschwörungstheorien und vergiftendem Zweifel zu behaupten. Denn immer mehr Menschen pflegen ihre eigene, private Wahrheit. Und man kann zwar seine eigene Meinung haben, aber nicht seine eigenen Fakten. Eine funktionierende Gemeinschaft braucht den Glauben an die Möglichkeit, zusammen im Austausch Wahrheit zu erkennen. Und, hält Skudlarek fest, sie braucht Zivilcourage: Die Wahrheit zu lieben bedeutet, Unwahrheiten zu widersprechen. Jan Skudlarek, geb. 1986, ist promovierter Philosoph und lebt in Berlin. Er wurde als Lyriker bekannt, aber auch durch sein Buch „Der Aufstieg des Mittelfingers. Warum die Beleidigung heute zum guten Ton gehört" (2017).

Das Sachbuch erscheint am 22. März 2019 bei Reclam, auch als E-Book.


Copyright: Verlag Philipp Reclam jun. Stuttgart







Der Eintritt ist frei.

Zeit: 20.00 Uhr; Einlass ab 19.30 Uhr

Ort: Reclam-Museum, Kreuzstr. 12, 04103 Leipzig

Leider ist das Reclam-Museum nicht barrierefrei zugänglich.

Veranstalter: Reclam Verlag und Reclam-Museum

Ansprechpartnerin: Frau Lena Christine Wolf (Reclam Verlag)

Telefon: 07156 163-151; E-Mail: l.wolf@reclam.de



Freitag, 22. März 2019, 18.00 Uhr


Lesung und Diskussion: Matthias Heine

„Verbrannte Wörter. Wo wir noch reden wie die Nazis – und wo nicht“


„Asozial“, „Bombenwetter“, „entartet“ oder „Volk“ – nicht wenige deutsche Begriffe sind im öffentlichen Sprachgebrauch verpönt, weil sie mit der ideologisch und propagandistisch aufgeladenen Rhetorik der Nationalsozialisten in Verbindung gebracht werden. Trotzdem tauchen sie gelegentlich in unserer Alltagssprache auf. Spätestens aber seit in der aufgeheizten politischen Debatte verstärkt sprachliche Grenzen ausgereizt und Tabus gebrochen werden, stellt sich wieder die Frage, welche Wörter man benutzen darf, ohne an die NS-Ideologie anzuknüpfen. Der WELT-Journalist, Historiker und Linguist Matthias Heine setzt sich in „Verbrannte Wörter“ deshalb mit der Sprache der Nazis auseinander und geht dazu konkret auf etwa 80 Begriffe näher ein. Manche, etwa „Eintopf“, dürften dabei überraschen. Umgekehrt zeigt sich, dass nicht alles in die Nazi-Schublade gehört, was wir dort erwartet  hätten. Informativ und anschaulich bietet Heines Buch wertvolle Orientierung auf einem heiklen Terrain. Das Buch erscheint am 18. März 2019 im Dudenverlag.

Matthias Heine, 1961 geboren, arbeitet als Journalist in Berlin. Von 1992 an hat er u. a. für „DIE WELT“, „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“, „taz“, „Cicero“, „Neon“ und „Theater heute“ geschrieben und Radiobeiträge für den NDR und den SFB/RBB produziert. Seit 2010 ist er Kulturredakteur der „WELT“. Zuletzt erschienen von ihm: „Seit wann hat geil nichts mehr mit Sex zu tun?“ (2016) und „Letzter Schultag in Kaiser-Wilhelmsland. Wie der Erste Weltkrieg die deutsche Sprache für immer veränderte“ (2018).


Umschlaggestaltung: Schimmelpenninck.Gestaltung, Berlin Autorfoto: © Barbara Dietl








Der Eintritt ist frei.

Zeit: 18:00 Uhr; Einlass ab 17.30 Uhr

Ort: Reclam-Museum, Kreuzstr. 12, 04103 Leipzig

Leider ist das Reclam-Museum nicht barrierefrei zugänglich.

Veranstalter: Dudenverlag und Reclam-Museum

Ansprechpartnerin: Frau Katja Oechel (Dudenverlag)

Telefon: 030-89785 8274; E-Mail: katja.oechel@duden.de



Sonnabend, 23. März 2019, 16.00 Uhr


Lesung und Diskussion: Christian Bommarius

Die neue Zensur. Wie wir selbst unsere Meinungsfreiheit bedrohen


Zensur war von jeher ein beliebtes Herrschaftsinstrument. Und schon immer waren Menschen geneigt, andere, deren Reden und Schreiben ihnen nicht gefiel, mundtot zu machen. Seit 1949 garantiert in Deutschland das Grundgesetz Meinungsfreiheit und verbietet die Zensur. Im Internet, insbesondere in den sozialen Medien, sieht der Autor und Journalist (Süddeutsche Zeitung) Christian Bommarius dieses Kernelement unserer Demokratie heute jedoch massiv gefährdet. Einerseits wird von Google, Facebook und Co. unentwegt und oft ohne Transparenz gefiltert, sortiert, gelöscht und gesperrt – das ist Zensur, nur nennt es der Gesetzgeber bisher nicht so. Andererseits treten immer mehr Nutzer selbst das Recht auf freie Meinungsäußerung mit Füßen: Sie verwandeln das Netz in eine Kloake von Rufmord, Beleidigung und Einschüchterung, mit dem Ziel, andere zum Schweigen zu bringen. In seinem streitbaren Buch „Die neue Zensur“ fordert Bommarius, endlich auch in der digitalen Welt die Standards einer offenen demokratischen Gesellschaft zu garantieren und einzuhalten. Das Buch erscheint am 18. März 2019 im Dudenverlag.


Umschlaggestaltung: Schimmelpenninck.Gestaltung, Berlin Autorfoto: © Milena Schlösser







Der Eintritt ist frei.

Zeit: 16:00 Uhr; Einlass ab 15.30 Uhr

Ort: Reclam-Museum, Kreuzstr. 12, 04103 Leipzig

Leider ist das Reclam-Museum nicht barrierefrei zugänglich.

Veranstalter: Dudenverlag und Reclam-Museum

Ansprechpartnerin: Frau Katja Oechel (Dudenverlag)

Telefon: 030-89785 8274; E-Mail: katja.oechel@duden.de



Sonnabend, 23. März 2019, 19.00 Uhr


Lesung: Guntram Vesper

Der Autor liest aus seinem Prosawerk und aus seinen Gedichten


Der in Göttingen lebende Schriftsteller Guntram Vesper (geboren 1941 in Frohburg) liest aus seinem opus magnum, dem Roman „Frohburg“, für den er mit dem Preis der Leipziger Buchmesse und dem Erich-Loest-Preis ausgezeichnet wurde, außerdem aus seinem Prosa-Band „Nördlich der Liebe und südlich des Hasses“ und aus seinem lyrischen Werk „Tieflandsbucht“. Die Bücher erschienen bei Schöffling & Co., Frankfurt am Main. Im Anschluss an die Lesung können dem Autor Fragen gestellt werden.


Copyright: Verlag Schöffling & Co., Frankfurt am Main


 
Eintritt: 5,00 Euro

Zeit: 19:00 Uhr; Einlass ab 18.30 Uhr

Ort: Reclam-Museum, Kreuzstr. 12, 04103 Leipzig

Leider ist das Reclam-Museum nicht barrierefrei zugänglich.

Veranstalter: Reclam-Museum

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